SOS... Gefahr an Bord! Ein dramatisches Hörspiel von Kurt Vethake Die im Vergleich zum riesigen Verlagsprogramm des BERTELSMANN BUCHCLUB´s, sowohl in Form von Büchern, als auch von Schallplatten beim Mitte 1956 gegründeten SCHALLPLATTENRING, sehr geringe Anzahl von Hörspielen bzw. "Wortplatten" lag nach Ansicht der Verlagsleitung am fehlenden Interesse der Abonnenten ... "Zitat: ... der Versuch mit anspruchsvollen Hörspielplatten wie einer Faustintepretation Will Quadfliegs, die Verbindung von Literatur und Platte herzustellen, scheiterte am geringen Interesse der Abonnenten und wurde dann nur im geringen Umfang weiterverfolgt ... das Medium Schallplatte konnte Wortbeiträge nur an der Peripherie in kleinsten Stückzahlen mitverkaufen - aber durch Wortplatten keine Sekunde existieren ... [Quelle: Das Medienhaus von Thomas Lehning]" Eines der wenigen direkt für den SCHALLPLATTENRING produzierten Hörspiele, ist das hier vorgestellte, laut SCHALLPLATTENRING-KATALOG im 2ten Quartal 1959 erschienene Hörspiel "SOS... Gefahr an Bord! " von Kurt Vethake. Das Hörspiel wurde dann 14 Jahre später innerhalb des Bertelsmann Konzern´s weiterverwertet und erschien erneut im Jahr 1973 bei der damaligen Konzerntochter Maritim (Gruner & Jahr) unter dem modernisierten Titel "SOS - Gefahr an Bord" als MC (48 270 UW) und LP (47 217 NW) ... Meine Meinung: Das Hörspiel handelt von den "atemberaubenden" Möglichkeiten des Kurzwellenfunkes und der Morserei. Im heutigen Zeitalter von Internet und Handy kann die Geschichte, immerhin schon Ende der 50er Jahre erschienen, niemanden mehr vom Hocker hauen, obwohl die zugrundeliegende Geschichte durchaus dramatisch ist. Von Gleichberechtigung kann Dorrit (die Schwester von Hans) nur träumen, während Hans und Herr Breuer (der amateurfunkende Hauptdarsteller) natürlich alles im Griff haben - aber auch Mädchen können das Morsezeichenalphabet lernen, wie uns damals Kurt Vethake Hoffnung machte ... Zusammengefaßt, ein Hörspiel das den damaligen Zeitgeist und die damalige Technik widerspiegelt, aber der heutigen Wirklichkeit natürlich nicht mehr gerecht werden kann. Für Nostalgiker bestens geeignet ... Mein besonderer Dank gilt Uwe Tack, vom BERTELSMANN-Unternehmensarchiv, für die zur Verfügung gestellten Kopien der SCHALLPLATTENRING-KATALOGE. Nochmals, vielen Dank sehr geehrter Herr Tack ... | ||||
SOS... Gefahr an
Bord! Regie: Werner Bornstedt Fachliche Beratung: Alois Niebergall (DL1ON) Musik: Primo Angeli (Hammonorgel) ![]() ![]() ![]() | ||||
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![]() ![]() | SOS... Gefahr an Bord! BERTELSMANN SCHALLPLATTENRING Bestellnummer: 53 097 Spielzeit: ca. 22 min (Seite 1 = 11:18 / Seite 2 = 11:12) SOS...
SOS... immer wieder hämmert der Funker den internationalen
Notruf
in den Äther. Auf dem kleinen Fischdampfer ist eine unbekannte
Krankheit ausgebrochen, und an Bord ist kein Arzt ... Der Schiffsfunker
gibt schnell die Krankheitssymtome sowie die Position seines Dampfers
durch und schaltet dann auf Empfang. Da - ganz schwach ertönen
im
Kopfhörer die Kennbuchstaben seines Schiffel. Er stellt seinen
Empfänger genau auf die antwortende Station ein, und nun
kommen
die Morsezeichen laut und kräftig. Angestrengt lauscht der
Funker
und schreibt mit. Als er den Text entschlüsselt hat, atmet er
erleichtert auf. Der Inhaber der Station, ein Kurzwellenamateur auf
Malta, verspricht, sofort die günstigste
Seenot-Rettungsstation
und einen Arzt zu benachrichtigen.In einigen Stunden wird Hilfe da
sein. Der Amateur wohnt zwar weit weg, gut 2500 km Luftlinie sind es
von Malta bis Doggerbank, in deren Nähe der Dampfer fischt,
aber
die Kurzwelle überbrückt diese Entfernung spielend ...
Veröffentlicht im 2ten Quartal 1959 ... INFO: Erschien als 10 Zoll-Langspielplatte (33 U/min) in HIGH FIDELITY ... | |||
© 1959 by BERTELSMANN SCHALLPLATTENRING, Gütersloh | ||||
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